Robustes Wachstum von Umsatz und EBITDA in 2013 - Positiver Ausblick für 2014

Robustes Wachstum von Umsatz und EBITDA in 2013 - Positiver Ausblick für 2014
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Luxemburg, 21. Februar 2014 - SES S.A., ein weltweit führender Satellitenbetreiber (NYSE Euronext Paris und Luxemburger Börse: SESG) legt die finanziellen Ergebnisse für das am 31. Dezember 2013 beendete Geschäftsjahr (12 Monate) vor.

FINANZIELLE HIGHLIGHTS

Wachstum 2013

im Vergleich zum Vorjahr

Ausgewiesen

Bei konstanten Wechselkursen

Ohne Auswirkungen der Beendigung der analogen TV-Ausstrahlung, konstante Wechselkurse

Umsatz

+1,9%

+3,4%

+5,9%

EBITDA

+1,3%

+2,8%

+6,2%

 

  • Umsatzerlös 2013: 1.862,5 Millionen Euro
    • Dies entspricht bei konstanten Wechselkursen im Vergleich zum Vorjahr einer Steigerung um 3,4%; ohne den mit der analogen TV-Ausstrahlung in 2012 erwirtschafteten Umsatz in Höhe von 42,6 Millionen beträgt die Zunahme 5,9%.
  • EBITDA 2013: 1.364,7 Millionen Euro
    • Dies entspricht gegenüber dem Vorjahr einem Anstieg um 2,8% bei konstanten Wechselkursen; ohne die analoge TV-Ausstrahlung beläuft sich der Zuwachs auf + 6,2%
  • Der ausgewiesene Umsatzerlös erhöht sich um 7,7% auf 851,2 Millionen Euro (2012: 790,5 Millionen Euro)
  • Der Konzerngewinn sinkt um 12,7% auf 566,5 Millionen Euro (2012: 648,8 Millionen Euro)
    • Unter Ausschaltung der einmaligen Auflösung von Steuerrückstellungen in 2012 (EUR 107,9 Millionen Euro) steigt der Konzerngewinn um 4,7%
  • Der Gewinn je Aktie (EPS) beträgt 1,41 Euro (2012: 1,62 Euro)
  • Je A-Aktie wird eine Dividende in Höhe von 1,07 Euro (2012: 0,97 Euro) vorgeschlagen
  • Anhaltend hoher Auftragsbestand in Höhe von 7,5 Milliarden Euro (2012: 7,5 Milliarden Euro)
  • Verhältnis von Nettoverschuldung zu EBITDA zum Ende des Berichtsjahres: 2,79 (2012: 2,96)

Romain Bausch, President und CEO von SES:

“SES konnte sich auch weiterhin erfolgreich vom Wettbewerb absetzen und seine Position in den Industrieländern stärken, in Regionen und Anwendungen mit hohem Wachstumspotenzial investieren und innovative Entwicklungen in neuen Dienstleistungen und Satellitentechnologie umsetzen. Die Gruppe hat ihr Geschäft weiter ausgebaut und wie geplant Wachstum verzeichnet. Das Schwergewicht lag dabei auf dem Video-Geschäft, was die Anzahl der über die Satellitenflotte übertragenen TV-Kanäle auf mehr als 6200 (+ 12%) steigert. Neugeschäft und Vertragsverlängerungen im Geschäftsjahresverlauf ermöglichten eine Umsatz- und EBITDA-Erhöhung von etwa 6% (nach Bereinigung des im Zuge der analogen TV-Ausstrahlung erwirtschafteten Umsatzes in 2012) und führten zu einer Ausweitung des Auftragsbestandes auf ein historisches Hoch (bei unveränderten Wechselkursen) von 7,5 Milliarden Euro (Stand Ende 2013). Der erfolgreiche Start von drei Satelliten in 2013 bildet eine solide Grundlage für künftiges Wachstum. Insbesondere der Start des Satelliten SES-8 auf einer Falcon 9 - Trägerrakete im Dezember läutete eine neue Ära ein und bildet einen wichtigen Meilenstein in unserem kontinuierlichen Engagement für Innovation und die Optimierung der Investitionsausgaben.

Bausch weiter: "Wie angekündigt werde ich anlässlich der Hauptversammlung von meinem Amt als President und CEO an der Spitze dieses ausgezeichneten Unternehmens SES zurücktreten. Ich bin fest davon überzeugt, dass sich das Unternehmen auch in Zukunft erfolgreich weiter entwickeln und unter der Führung von Karim Michel Sabbagh und seinem Team erfolgreich sein wird. Damit ist das Unternehmen gut aufgestellt, um in 2014 ein anhaltendes organisches Wachstum beim Umsatz und EBITDA von 6-7% und ein dreijähriges (2014-2016) durchschnittliches organisches Jahreswachstum von Umsatz und EBITDA in Höhe von 4-4,5% erzielen zu können und so den finanziellen Spielraum zu schaffen, mit dem SES auch in Zukunft in rentable Chancen investieren kann. Ich freue mich darauf, auch weiterhin als Mitglied des SES-Verwaltungsrates engagiert für das Unternehmen arbeiten zu können.”

Finanzüberblick - Geschäftsjahr 2013

Die Zahlen für das Geschäftsjahr 2012 beinhalteten die im Zuge von 4 Monaten analoger DTH-TV-Ausstrahlung in Deutschland (42,6 Millionen Euro), die am 30. April 2012 eingestellt wurde, generierten Umsätze und EBITDA. Dies hat Auswirkungen auf den Vergleich der Jahresdaten 2013 und 2012.

Die Umsatzerlöse steigen, ohne analoge TV-Ausstrahlung und bei konstanten Wechselkursen, um 5,9%

  • Das EBITDA erhöht sich, ohne analoge TV-Ausstrahlung und bei konstanten Wechselkursen, um 6,2%
  • Ohne die analoge TV-Ausstrahlung verbesserte sich die EBITDA-Marge insgesamt auf 73,3%, während sie im Infrastrukturgeschäft 83,3% erreichte
  • Der Aufwand für Wertminderung und Abschreibung nahm um 7,7% ab
  • Tatsächliche Steuerquote: 12,9%
  • Das Verhältnis von Nettoverschuldung / EBITDA belief sich zum Stichtag auf 2,79
  • Der Auftragsbestand lag am Stichtag bei 7,5 Milliarden Euro

Der ausgewiesene Umsatz verbesserte sich um 1,9%, bzw. bei konstanten Wechselkursen um 3,4% (geht man von konstanten Wechselkursen aus, und lässt man die analoge TV-Ausstrahlung 2012 unberücksichtigt, nimmt der Umsatz um 5,9% zu).Zur Umsatzsteigerung trug in erster Linie die solide Geschäftsentwicklung im internationalen Geschäft bei, wo die Umsatzerlöse bei konstanten Wechselkursen um 12,8% zulegten. Neue Kapazitäten konnten mit gesicherten Kernkunden unmittelbar einen Umsatzbeitrag leisten, der noch durch die kontinuierliche Entwicklung von DTH-Plattformen im gesamten Bereich ergänzt werden konnte. Der Geschäftsbereich Europa verzeichnete bei konstanten Wechselkursen einen Umsatzanstieg von +1,4%, wobei der Zuwachs ohne Berücksichtigung der analogen DTH-TV-Ausstrahlung beeindruckende 6,3% erreicht. Die Umsätze im Geschäftsbereich Nordamerika sanken bei konstanten Wechselkursen um 2,9%. Diese Entwicklung ist vor allem dem in 2012 verzeichneten Umsatzerlös für Dienstleistungen im Zusammenhang mit der SES-3 Ka-band-Nutzlast zuzuschreiben sowie den Auswirkungen der Nutzlastreduzierung auf AMC-16.

Die betrieblichen Aufwendungen werden weiterhin strikt gemanagt, was die Ausweisung eines EBITDA in Höhe von 1.364,7 Millionen Euro ermöglicht. Die EBITDA-Marge beläuft sich auf 73,3% und liegt damit leicht über der in 2012 ohne die analoge TV-Ausstrahlung verzeichneten Marge von 73,1%. Die Marge des Infrastrukturgeschäfts in Höhe von 83,3% (2012 ohne analoge Ausstrahlung: 83,0%) erhöhte sich. Auch die Marge für den Dienstleistungsbereich verbesserte sich auf 17,1% (2012: 14,9%). In dieser Entwicklung spiegelt sich die erfolgreiche Umsetzung des Effizienz-, Scale- und Kostenmanagements wider.

Der Aufwand für Wertminderung und Abschreibungen lag mit 513,5 Millionen Euro insgesamt 7,7% unter dem Stand des Vorjahres. Die Wertminderungen in Höhe von 466,5 Millionen Euro waren geringer insbesondere weil 2012 eine außerplanmäßige Abschreibung in Höhe von 36,6 Millionen Euro im Zusammenhang mit dem Satelliten AMC-16 verbucht wurde. Der Abschreibungsaufwand erhöhte sich gegenüber 2012 um 16% auf 47,0 Millionen Euro. Folglich erhöhte sich der Betriebsgewinn um 7,7% auf 851,2 Millionen Euro.

Der Nettofinanzierungsaufwand erhöhte sich gegenüber dem Vorjahresstand um 2,3% auf 173,5 Millionen Euro, vor allem als Folge niedrigerer kapitalisierter Zinsen. Die Nettozinsaufwendungen verringerten sich um 5,4%, was den günstigen, bei neuen Finanzierungen ausgehandelten Zinssätzen zuzuschreiben ist.

Der Steueraufwand der Gruppe belief sich auf 87,5 Millionen Euro (2012: 42,2 Millionen Euro). Damit lag die tatsächliche Steuerquote bei 12,9%. Festzuhalten ist an dieser Stelle, dass der Steueraufwand 2012 im Zuge der Auflösung von Steuerrückstellungen in Höhe von insgesamt 107,9 Millionen günstig beeinflusst wurde.

Der Verlustanteil an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen belief sich auf insgesamt 21,7 Millionen Euro (2012: 14,0 Millionen Euro). Dieser Posten hängt in erster Linie mit der Beteiligung von SES in Höhe von 47% an O3b Networks zusammen. Der Verlustanteil wurde durch 12,4 Millionen Euro teilweise ausgeglichen, die im Zusammenhang mit dem Verkauf des 50% Anteils an Solaris Mobile als Gewinn gebucht wurden.

Die genannten Positionen entsprechen den wichtigsten Veränderungen gegenüber dem Vorjahr. Erzielt wurde im Geschäftsjahr 2013 ein Nettogewinn in Höhe von 566,5 Millionen Euro gegenüber dem in 2012 ausgewiesenen Gewinn von 648,8 Millionen Euro.

Das Verhältnis von Nettoverschuldung/ EBITDA (Stand 31. Dezember) betrug 2,79 (2012: 2,96).

Ende 2013 belief sich der voll abgesicherte Auftragsbestand unverändert auf 7,5 Milliarden Euro, bei konstanten Wechselkursen ein Allzeithoch, an dem man die im Jahresverlauf unterzeichneten neuen Verträge und erfolgreichen Vertragsverlängerungen ablesen kann.

Für das Geschäftsjahr 2013 wird eine Dividende in Höhe von 1,07 Euro je A-Aktie vorgeschlagen (2012: 0,97 Euro).